By Herbert Schmidt
Jede Massnahme der Raumordnungspolitik zur Beseitigung regionaler Eng passe oder zur Entwicklung einer optimalen Raumstruktur in unentwik kelten Gebieten basiert auf der eigenstandigen Entwicklungsdynamik der Teilgebiete eines Gesamtraumes. Ob es sich um einseitige raumliche Wachs tumsprozesse der Wirtschaft in hochindustrialisierten Landern handelt oder um das Entstehen einer harmonischen Wirtschaftsstruktur in den Entwick lungslandern, stets sind es regionale Besonderheiten, die zur raumpolitischen Aktivitat eines Staates zwingen. Dazu ist die Kenntnis des Ablaufes raum licher Wachstumsprozesse notwendig. Um raumplanerische Initiativen zu entwickeln, ist daher die vorausschauende examine der Wirkungen neighborhood politischer Massnahmen erforderlich. Fragen der Standortqualitat und der mittel- und langfristigen Auswirkungen der Investitionstatigkeit in begrenz ten Wirtschaftsraumen sind zu berucksichtigen, soll eine gesamtwirtschaftlich maximale und eine regionalwirtschaftlich optimale Raumstruktur im Ver laufe des allgemeinen okonomischen Wachstumsprozesses erreicht werden. Als ein Glied in der Folge von Untersuchungen der Buchreihe "Die indu strielle Entwicklung" versucht die vorliegende Studie die Moglichkeiten und Grenzen des raumlichen Wirtschaftswachstums im Industrialisierungsprozess aufzuzeigen. Dabei steht die Frage der raumwirtschaftlichen Auswirkungen der Investitionstatigkeit im Vordergrund der Betrachtung, um ein moglichst wirklichkeitsnahes Fundament sowohl fur die wissenschaftliche wie fur die wirtschaftspolitische Behandlung des Investitionsproblems zu erhalten. Um ein intensiveres Studium der Einzelprobleme des raumlichen Wirtschafts wachstums zu ermoglichen, ist der vorliegenden Untersuchung eine umfang reiche Auswahl aus dem Schrifttum der Raumwirtschaftstheorie und -politik angefugt worden, die gleichzeitig auf die Vielschichtigkeit des Themas hin weist. Fur Anregungen bei der Abfassung der vorliegenden Arbeit habe ich ins besondere meinem langjahrigen akademischen Lehrer, Herrn Professor
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Bewusstseinsstörungen und Enzephalopathien: Diagnose, Therapie, Prognose
Für Bewusstseinsstörungen wie Synkope, Koma, Stupor oder Delir gibt es nicht immer eine offensichtliche Erklärung wie Schlaganfall, Trauma oder neoplastische Ursachen. Hinter Bewusstseinsstörungen können komplexere Erkrankungen stecken: die Enzephalopathien. Sie sind ein diagnostisch wie therapeutisch besonders herausforderndes Thema - vor allem für Neurologen, Psychiater und Intensivmediziner.
Das Buch gibt einen ]berblick }ber den aktuellen Stand minimum invasiver Chirurgie im Thoraxraum. Im Anschlu an die praxisbezogene Beschreibung der endoskopischen Anatomie werden im ersten Teil die folgenden Problemkreise detailliert abgehandelt: Patientenvorbereitung und -lagerung, An{sthesiemglich- keiten, Anordnung im Operationssaal und Teamzusammensetzung, Pneumothoraxanlage, Funktion und install von Drainagen, Planung und Anlage der verschiedenen Zug{nge, Nachsorge, Thromboseprophylaxe und Antibiotikaschutz, Gefahren und Risiken der Methode sowie paintings und Einsatz von Dokumen- tationsmglichkeiten.
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Rostow: The Take-off into Self-sustained Growth. 25-48. 5 Vgl. lohn M. Keynes: Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes. Deutsch: Berlin 1936; Neudruck 1955, S. ; vgl. auch die makroökonomische Terminologie bei E. D. Domar: Economic Growth. An econometric approach. In: American Economic Review. Bd. 42 (1952), S. 479. 6 Herbert Giersch (Probleme der regionalen Einkommensverteilung. In: Schriften des Vereins für Socialpolitik. N. , Bd. 14: Probleme des räumlichen Gleichgewichts in der Wirtschaft.
14: Probleme des räumlichen Gleichgewichts in der Wirtschaft. Hrsg. von Walther G. 91) ist heute nicht mehr zuzustimmen, wenn er diesen Gesichtspunkt vertritt. Die Transportkostenanteile der modernen Industriegüter sind derart minimal, daß ein Einfluß auf das durchschnittliche Nominaleinkommen verschwindend gering ist. 7 Fritz Voigt (Verkehr. Bd. II, 2, Berlin 1965, S. ), weist nach, weshalb die Transportkosten in den heutigen Industrieräumen zu Beginn des Industrialisierungsprozesses für die damals den Prozeß "tragenden" Industrien eine erheblich größere Bedeutung hatten als für die Industrien, die heute dort vorzugsweise den 4 Disparitäten des Einkommens im Raum 51 Anwendung des technischen Fortschritts, größere Markttransparenz, Verflechtung der Märkte und die regionale Wirtschaftspolitik des Staates haben in einigen Bereichen nivellierend gewirkt.
Der Komplementäreffekt der Investition wurde erst Wesensbestandteil der Wachstumstheorie, als Hirschman 1 darauf hinwies, daß die Investition und das Anwachsen der Produktion des Gutes A erhöhte Nachfrage nach den Gütern Bund Chervorruft. In anderen Wirtschaftszweigen besteht folglich eine erhöhte Neigung zu Erweiterungsinvestitionen2 oder gar, nach einem time-lag, der Anreiz zur Neugründung von Produktionsbetrieben aufgrund der Nettoinvestitionen in anderen Bereichen. Diese Zeitspanne zwischen einer Nettoinvestition und den durch sie ausgelösten Folgeinvestitionen führte zur Modifikation des Kapazitätseffektes, der auf der Hypothese basiert, kapazitäts ändernde Wirkungen einer Nettoinvestition laufen "augenblicklich" ab.