By Lutz R. Becker

1.1. Inhaltliche Einleitung Versicherungsuntemehmen (VU) verkaufen das immaterielle Wirtschaftsgut Versi­ cherungsschutz. Dieser Versicherungsschutz bedeutet fiir den Versicherungsneh­ mer (VN) den Erhalt einer in der Regel finanziellen Leistung im Falle des Eintritts eines vorab definierten Ereignisses im Verlauf der Versicherungsperiode. Dieses Leistungsversprechen der VU erkauft der VN durch Zahlung der vereinbarten 1 Versicherungspriimie . Um den Versicherungsschutz sofort ab dem ersten Tag der Versicherungsperiode bereitstellen zu konnen, miissen die VN die Versicherungs­ 2 pramie zu Beginn der Versicherungsperiode entrichten . Aus diesen zu Beginn der Versicherungsperiode eingezahlten Versicherungsprii­ mien zahlt das VU sukzessive im Laufe der Versicherungsperiode die Verwaltungs­ kosten und die anfallenden Schadenaufwendungen. Durch diese Zeitdifferenz der Einzahlung vor den Auszahlungen sammeln VU sogenanntes versicherungstechni­ three four sches Fremdkapital an , . Diesem versicherungstechnischen Fremdkapital und dem Eigenkapital der VU steht nur ein relativ geringer Kapitalbedarf fUr Produktions­ mittel-Investitionen gegeniiber. Die iiber diesen geringen Kapitalbedarf hinausrei- Siehe auch lannoU, H., Interdependenzen von versicherungstechnischem und allgemeinem Geschlift, in: Staat, Wirtschaft, Assekuranz und Wissenschaft, Festschrift filr R. Schwebler, Hrsg. Henn, R. und W.F. Schickinger, Karlsruhe 1986, S.260f.

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Aktienoptionsstrategien und Steuerbilanz

Dr. Roland Wolf ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Rainer Elschen am Institut für Unternehmensführung und Unternehmensbesteuerung der Universität Halle-Wittenberg.

Anleitung zur qualitativen Appretur- und Schlichte-Analyse

Hilfe einer Reihe von Reaktionen, wobei oft der eine oder der andere Korper ubersehen werden kann, zu vermeiden. So sehr ich im Rahmen des Nachfolgenden bestrebt gewesen bin, dem Notwendigen und Wichti gen, welches in diesem Sinne zu erortern ist, gerecht zu werden, so kann es doch nicht in der Aufgabe eines kurzen Leitfadens liegen, allen nur irgend moglichen Fallen auf einem ziemlich ausgebreiteten und dazu fortwahrenden Schwankungen und Grenzerweiterungen unterworfenen Gebiete Rechnung zu tragen, die Zusammenfassung ist eine derartige, dass bei eingehenderem Studium die Fachliteratur und etwas Kenntnis in der Technik der Appretur die Untersuchungsergebnisse fordern und unterstutzen mussen.

SPSS für Windows: Eine Einführung in die Datenanalyse für die aktuellen Versionen

Das Buch wendet sich an alle, die empirisch erhobenes Datenmaterial mit ihrem computer statistisch auswerten wollen. Als anwendungsorientierte Einführung ist es so konzipiert, daß es sowohl als Begleitlektüre für Lehrveranstaltungen als auch zum Selbststudium geeignet ist. Thema ist der Einsatz des Programmsystems "SPSS für home windows" zur statistischen Datenanalyse, wobei die aktuelle model eight zu Grunde gelegt wird.

Soziales Kompetenztraining: Leitfaden für die Einzel- und Gruppentherapie bei Sozialer Phobie

Das Therapiemanual ist speziell auf die Behandlung von Patienten mit sozialer Phobie und sozialen Defiziten ausgerichtet und eignet sich zur Umsetzung sowohl in Einzel- als auch Gruppenstunden. Die Patienten profitieren besonders von der Kombination aus Angstbewältigungs- und Sozialem Kompetenztraining.

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27. ihrend in den sechziger Jahren diese Anlagefonn auf hohem anteilsmliBigen Niveau weitgehend stagnierte, sank der Anteil Anfang der siebziger Jahre in Folge der hohen Inflation. Die neuen Kapitalanlagevorschriften 1975 und die K6rperschaftsteuerrefonn erhohten dann Mitte der siebziger Jahre die M6glichkeiten und die Attraktivitllt dieser Anlage wieder. Aufgrund des fUr diese Anlagefonn spezifischen Vorteils der Liquiditat und dem Nachteil des Abschreibungsrisikos, halten LVU wăhrend des gesamten Zeitraumes einen zwar steigenden, aber doch jeweils geringeren Anteil als die drei anderen Versicherungssparten in dieser Anlage.

_ ... ~ ••• _ _ • • • _ •••• _ _ . . . . . . . . _ . . • ••••••• _ •• _ _ . . . _ _ _ _ . . . _ _ _ . " Jahr Abbildung 2: Preisindexjur Lebenshaltung in der BRD van 1950 bis 198~0 Die jiihrlichen Preissteigerungsraten lassen sich aus folgender Abbildung entnehmen. 39 Vgl. Bargen, M. 338. 40 Vgl. 526. ,lo•• • • 4 ,ate I . - .. • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • TTTTTTTTTT • • • • • • • 01114 • • T • • 0 1 1 1 4 • • T . ' 0 1 1 1 4 • • T • • 01114 • • Jahr Abbildung 3: Preissteigerungsraten in der BRD von 1950 bis 198(;41 Besonders deutlich sind hier die durch die beiden Olkrisen hervorgerufenen Preissteigerungswellen Mitte der siebziger und Anfang der achtziger Jahre.

4 VAG) tătspapiere III. 11. Anteile an Wertpapier-Sondervermt>gen, soweit sie in festverzinslichen Wertpapieren angelegt sind (§ 54a Abs. 2 Nr. 6 VAG) IV. 12. Vorauszahlungen auf eigene Versicherungsscheine (§ 54a Abs. 2 Nr. 12 VAG) b. Sachwertanlagen: 1. 13. Voll eingezahlte, inlandische und auslandische Aktien (§ 54a Abs. 2 Nr. 5 VAG) II. 14. Anteile an Wertpapier-Sondervermt>gen, soweit sie in Aktien angelegt sind (§ 54a Abs. 2 Nr. 6 VAG) 29 Diese Anleihen sind indirekt auch Sachwertanlage. da sie ein Tauschrecht in Aktien beinhalten.

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