By Felix Krueger (auth.), Eugen Heuss (eds.)
Read or Download Zur Philosophie und Psychologie der Ganzheit: Schriften aus den Jahren 1918–1940 PDF
Similar german_8 books
Bewusstseinsstörungen und Enzephalopathien: Diagnose, Therapie, Prognose
Für Bewusstseinsstörungen wie Synkope, Koma, Stupor oder Delir gibt es nicht immer eine offensichtliche Erklärung wie Schlaganfall, Trauma oder neoplastische Ursachen. Hinter Bewusstseinsstörungen können komplexere Erkrankungen stecken: die Enzephalopathien. Sie sind ein diagnostisch wie therapeutisch besonders herausforderndes Thema - vor allem für Neurologen, Psychiater und Intensivmediziner.
Das Buch gibt einen ]berblick }ber den aktuellen Stand minimum invasiver Chirurgie im Thoraxraum. Im Anschlu an die praxisbezogene Beschreibung der endoskopischen Anatomie werden im ersten Teil die folgenden Problemkreise detailliert abgehandelt: Patientenvorbereitung und -lagerung, An{sthesiemglich- keiten, Anordnung im Operationssaal und Teamzusammensetzung, Pneumothoraxanlage, Funktion und set up von Drainagen, Planung und Anlage der verschiedenen Zug{nge, Nachsorge, Thromboseprophylaxe und Antibiotikaschutz, Gefahren und Risiken der Methode sowie paintings und Einsatz von Dokumen- tationsmglichkeiten.
- Diabetes-Handbuch: Eine Anleitung für Praxis und Klinik
- Die Rolle der Think Tanks in der US-Außenpolitik: Von Clinton zu Bush Jr.
- Lehrbuch der ökonomischen Analyse des Zivilrechts
- Maßgeblichkeitsprinzip und Einheitsbilanz: Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Verhältnisses von Handels- und Steuerbilanz
Additional resources for Zur Philosophie und Psychologie der Ganzheit: Schriften aus den Jahren 1918–1940
Sample text
Hier wurde die experimentelle Variation der Bedingungen und die psychologische Ausdeutung weitergefiihrt, als das fiir Sinneswahrnehmungen friiher iiblich war. Es zeigte sich unter vielem anderen, daB die Xnderung von Teilen eines optischen Komplexes, besonders ihre veranderte Zueinanderordnung, das jeweilige Erlebnisganze auf das mannigfaltigste und gesamtqualitativ auf das bestimmteste umgestaltet, gerade dann, wenn jene Teilanderungen unadaquat oder als solche gar nicht zum BewuBtsein kommen - wie das im praktischen Leben sehr haufig geschieht.
Aufmerksamkeit ersmeinen uns durmgangig in neuem Limte, seitdem sie von den versmiedensten Seiten her strenger deskriptiv bearbeitet werden; zusammenhangsvoller unter sim, mit griindlim ausgewerteter Selbstbeobamtung, dabei ohne die Vorurteile, die friiher dort einseitig auf kleinste, konstante Erlebnisteilmen und auf ihre physismen Zuordnungen atomisierend gerichtet waren. Gerade auf diesen der. Messung zuganglimsten Gebieten sind zahlreime Forsmer jetzt gleichsinnig bemiiht, die komplexen, aus heterogenen Gegebenheiten, die aber von Hause aus als Ganze qualifiziert und wirham sind, zunamst ersmeinungsmaBig vergleimend genauer zu bestimmen.
Erfahrungen am herausgeschnittenen Nerv-MuskeIpraparate, schematisch verallgemeinert, hatten die spezifischen Ganzheiten und Ganzheitsbeziehungen des Lebensgeschehens dem Blicke vethullt. Hiergegen empfahl sich jenen Forschern der voraussetzungslosere Gesichtspunkt des Gesamt-"behavior" in wechselnden "Situationen". Es konnte aber nicht dabei sein Bewenden haben, daB man Tiere in die verschiedensten, auch ihrer Natur und Lebensweise ungemaBen Lagen hineinzwang und nun ihre Reaktionen auf deren objektive "ZweckmaBigkeit" hin betrachtete.