By Ursula Richter
Read or Download Weihnachtsgeschichten am Kamin 17. PDF
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Von Hiob zu Horkheimer: Gesammelte Schriften zum Judentum und seiner Umwelt
Ernst Ludwig Ehrlich (1921 2007), der bekannte Judaist und Historiker, begann seine akademische Laufbahn 1940 an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Im Jahr 1943 gelang ihm die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die Schweiz. Als Wissenschaftler wirkte er an den Universitäten von Zürich, Basel, Bern, Frankfurt a.
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Während des Führens hält der Blinde den Bügel in der linken Hand, wobei der Arm leicht, locker und unverkrampft herunterhängt. » Die beiden Blinden lächelten und streichelten ihre Maxi. «Das Führgeschirr tut ihr wirklich nicht weh», versicherte die blinde Frau dem himmlischen Kind. Das glänzende Fell des Hundes blieb dem Christkind keineswegs verborgen. Maxi wedelte auch mit ihrer Rute und freute sich, als das Frauchen ihr Führgeschirr herbeiholte, um es dem Christkind zu zeigen. Und dann war da noch Maxis ausdrucksvoller Blick, mit dem sie jeden um den Finger wickelt – will sagen: um ihre schwarze Hundepfote.
Die Tür ging also auf, und das Christkind stand dem blinden Mann gegenüber. » Der Mann in der Tür zögerte einen Moment lang. «Ja», entgegnete er. «Ich erinnere mich. », fragte er noch einigermaßen fassungslos. Böse Menschen haben heutzutage ja viele Tricks auf Lager, um in Wohnungen eingelassen zu werden. Aber irgendwie gebot dem blinden Mann in diesem Fall eine innere Stimme, dem Kind, welches da vor seiner Tür stand, zu vertrauen. So bat er das Christkind einzutreten. Von Maxi wurde das Christkind ganz stürmisch begrüßt.
Es fragte danach und bekam auch eine Antwort: «Bevor der Hund einen blinden Menschen überhaupt führen kann, muss ihm dieser das Führgeschirr umlegen. Dabei handelt es sich», so wurde es dem Christkind erklärt, «um eine Lederkonstruktion, die dem Hund über den Kopf gestreift, um die Brust gelegt und mit einem unter dem Bauch durchgezogenen Riemen geschlossen wird. Das Geschirr ist sodann an dem Hund befestigt. Es kann nicht herabfallen, und der Hund kann nicht hinausschlüpfen. Dieses Ledergestell endet in einem hufeisenförmigen oder rechteckigen Führbügel, der dem Hund beim freien Tragen des Geschirrs auf dem Rücken liegt.
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