By Andreas Wagner
Die christdemokratischen Parteien Westeuropas sahen sich zuletzt besonders stark mit gesellschaftlichem und politischem Wandel konfrontiert. Die Reaktionen dieser einst hyperstabilen christdemokratischen Parteien der bundesdeutschen CDU, der österreichischen ÖVP und des niederländischen CDA fielen dagegen umso mächtiger aus. Andreas Wagner stellt dar, dass es trotz der einst gefestigten gesellschaftlichen Verhältnisse und der ganz besonderen innerparteilichen Beharrungskräfte zu erstaunlichen Veränderungsprozessen kam, die sich immer wieder gegenüber den innerparteilichen Vetospielern behaupten mussten. Gerade in Oppositionszeiten zeigte sich jedoch über die Landesgrenzen hinweg, wie die Christdemokratien die Zeit nutzten, um als politische Großorganisationen zu lernen und sich zu verändern.
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40 2 Forschungsstand, Erkenntnisinteresse und Fragestellung schung bzw. “83 Die Literatur der Party Decline-Forschung findet zwar auch Eingang in die vorliegende Arbeit, aber nur insofern, als es zur Klärung der spezifischen Veränderungsanstrengungen der Parteien notwendig ist. 84 Daher sollen zunächst die Dynamiken des Wandels rekonstruiert und dabei Stetigkeiten und Abhängigkeiten der Reformen, aber auch deren Brüche und Einschnitte erfasst werden. 85 Die christdemokratischen Gemeinsamkeiten dieser vielfältigen Bemühungen und Reaktionen parteipolitischer Veränderungserfahrungen stellen in der vorliegenden Arbeit insofern den Kern des bislang vernachlässigten Forschungsinteresses dar.
Sowie Stifter, Gerald (2006): Die ÖVP in der Ära Kreisky 1970 – 1983. Innsbruck [u. ]. Vgl. etwa Plasser, Fritz/Ulram, P. /Sommer, Franz (2001): Das österreichische Wahlverhalten. /Plasser, Fritz (1999): Parteien auf komplexen Wählermärkten: Reaktionsstrategien politischer Parteien in Westeuropa. Wien. Vgl. Lamberts, Emiel (1997): Christian democracy in the European Union. Leuven bzw. Helms, Ludger (2010): Lernen von Österreich? Parteienwettbewerb und Regierungsbildung im Zerrspiegel der Alpenrepublik.
Etwa Franzmann, Simon (2006): Parteistrategien auf Oligopolistischen Issue-Märkten. Eine Empirische Analyse der Wahlprogrammatik in Deutschland, Dänemark, Österreich und den Niederlanden mit Hilfe des Gutenberg-Modells. In: Politische Vierteljahresschrift, Jg. 47, H. 4, S. 571-594 oder Frey, Timotheos (2009): Die Christdemokratie in Westeuropa. Der schmale Grat zum Erfolg, Baden-Baden. Eine Ausnahme dagegen bildet Detterbeck, Klaus (2002): Der Wandel politischer Parteien in Westeuropa. Eine vergleichende Untersuchung von Organisationsstrukturen, politischer Rolle und Wettbewerbsverhalten von Großparteien in Dänemark, Deutschland, Großbritannien und der Schweiz, 1960 – 1999, Opladen.
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