By Dr. Kirsten Heckmann, Prof. Dr. Friedhelm Padberg (auth.)
Dieses Buch bietet
Studierenden insbesondere in Praxisphasen und bei Praktika
Studienreferendaren/Lehramtsanwärtern während Ihrer Ausbildung sowie
praktizierenden Lehrkräften, die nach neuen Ideen für Ihren täglichen Unterricht suchen
vielseitige, leading edge und dennoch praktikable Anregungen für die Planung und Realisierung ihres Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe – einschließlich reichhaltiger Arbeitsmaterialien.
Die theoretischen Grundlagen zu den Prinzipien des heutigen Mathematikunterrichts sowie zur Planung und Gestaltung von Unterricht im ersten Teil dieses Bandes erfahren eine praktische Umsetzung durch 33 authentische, sorgfältig ausgesuchte Unterrichtsentwürfe, die das Herzstück dieses Buches bilden. Die Spannweite reicht hierbei von Unterrichtsentwürfen für Examenslehrproben (12 Entwürfe) über „normale“ Entwürfe bis hin zu zweiseitigen Stundenkurzentwürfen.
Die Unterrichtsentwürfe spiegeln die aktuellen Anforderungen und Zielsetzungen des Mathematikunterrichts der Sekundarstufe intestine wider. Sie decken nämlich weitestgehend die prozessbezogenen und inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzen/Leitideen der neuesten Kernlehrpläne/Bildungsstandards ab. Ferner lassen sich die Planungen relativ leicht auf viele andere Unterrichtsstunden übertragen.
Das Buch basiert auf einer engen Zusammenarbeit der Ersten part (Universität Bielefeld) und der Zweiten section der Lehrerausbildung (Studienseminare Dresden, Hameln, Köln, Leer, Münster, Oldenburg , Recklinghausen).
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Extra resources for Unterrichtsentwürfe Mathematik Sekundarstufe I
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1), gilt die Förderung sozial-kommunikativer Kompetenzen gegenwärtig als ein wichtiger schulischer Lernbereich. Kommunikative Prozesse sind für das Lernen von besonderer Bedeutung, wobei vor allem die Kommunikation zwischen den Schülern zur 28 ~ 2 Zum Mathematikunterricht in der Sekundarstufe I Entstehung von Einsicht beiträgt, auch wenn die Erklärungen des Lehrers mathematisch exakter sein mögen. Offenbar kommunizieren die Schüler untereinander eher auf der gleichen Ebene. Abgesehen hiervon steigt Untersuchungen zufolge die Behaltensleistung noch weiter an, wenn Inhalte nicht nur selbst erarbeitet, sondern anderen erklärt werden sollen (vgl.
62) Besonders günstig ist es natürlich, wenn die Lösungswege aus der Lerngruppe selbst stammen und dort diskutiert werden. „Fragen stellen, die für die Mathematik charakteristisch sind, und Vermutungen begründet äußern“ (AB III) Hierzu gehören z. B. Fragen nach der Allgemeingültigkeit, nach Zusammenhängen und Veränderungen oder danach, ob bestimmte Fälle eintreten können. Im Hinblick auf den Anspruch zunehmender Selbsttätigkeit sollen diese Fragen nach Möglichkeit von den Schülern selbst gestellt werden.
Hilfreich hierfür ist der Vergleich verschiedener Lösungswege, wie er mittlerweile auch durch entsprechende Aufgabenstellungen in Schulbüchern angeregt wird wie etwa: „Vervollständige Kevins Rechnung und beschreibe beide Lösungswege. “ ([110], S. 62) Besonders günstig ist es natürlich, wenn die Lösungswege aus der Lerngruppe selbst stammen und dort diskutiert werden. „Fragen stellen, die für die Mathematik charakteristisch sind, und Vermutungen begründet äußern“ (AB III) Hierzu gehören z. B. Fragen nach der Allgemeingültigkeit, nach Zusammenhängen und Veränderungen oder danach, ob bestimmte Fälle eintreten können.