By Dipl.-Wi.-Ing. Jörg Puchan, Prof. Dr. rer. nat. Wolffried Stucky, Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Frhr. Wolff von Gudenberg (auth.), W. Stucky (eds.)

Die Methode der schrittweisen Verfeinerung führte uns auf der Daten­ seite zu den strukturierten Datentypen und auf der Algorithmenseite zu den Prozeduren. Durch Parameterlisten werden Prozeduren zu einem flexiblen, wiederverwendbaren Konstrukt. Eine Prozedur läßt sich additionally, sofern sie nur allgemein genug geschrieben ist, in mehreren professional­ grammen verwenden. Wiederverwendbarkeit von Prozeduren erfordert, daß keine Verände­ rung oder Verwendung globaler Größen vorkommt, daß alle Parame­ tertypen bekannt sind und daß die Prozeduren im verwendenden Programm neu übersetzt werden. Sowohl vom Schreiber der Prozedur als auch von ihrem Verwender wird additionally Programmierdisziplin gefordert, da eine Prozedur nicht immer unabhängig von ihrer Umgebung ist. Diese Schwächen werden durch Module beseitigt, die noch die wertvolle Eigenschaft mitbringen, die Zerlegbarkeit (Modularisierung) des Programms in einzelne, von­ einander unabhängige Teile zu unterstützen. Stellen wir uns vor, es soll ein größeres Softwareprojekt mit mehreren Mitarbeitern durchgeführt werden. Mit dem gegenwärtigen Kenntnis­ stand würde guy wie folgt vorgehen: 232 Kapitel 6 • Zu Beginn eines Softwareprojekts erfolgt die Festlegung der wichtigsten Datenstrukturen, • dann werden die Teilprobleme getrennt bearbeitet (d.h. die Struk­ turen werden auf unterschiedliche Weise manipuliert).

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Wissenstransfer in multinationalen Unternehmen

Die internationale Geschäftstätigkeit ist für die Unternehmen, die davon berührten Länder und die Weltwirtschaft zum Schlüsselfaktor des Erfolgs geworden. Die Herausgeber beabsichtigen mit der Schriftenreihe mir-Edition, die multi­ dimensionalen Managementanforderungen der internationalen Unternehmens­ tätigkeit wissenschaftlich zu begleiten.

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B. im Modul MathLib zahlreiche mathematische Funktionen). Der neue Standardisierungsvorschlag sieht nun eine viel größere Anzahl von Modulen und Funktionen vor, die vom Programmentwicklungssystem angeboten werden sollten. Diese werden in Kapitel 7 besprochen. Bei unseren jetzigen einfachen Beispielen werden wir uns im allgemeinen der Funktionen des "alten Standards" bedienen. Somit können Sie sofern Sie einen älteren Compiler besitzen - problemlos die Beispiele testen; Besitzer eines neuen Compilers können ohne große Schwierigkeit ein Modul schreiben, das das alte simuliert.

Dabei geht der alte Wert verloren, deshalb sind auch Zuweisungen wie x : = x + 1 sinnvoll. Für den Tausch von 2 Werten wird eine Hilfsvariable benötigt: Beispiel 1-5: Algorithmus Tausch (x, y) ( 1 ) hi lf . - hilf; • Darstellung von Algorithmen In diesem Abschnitt wollen wir einige Darstellungsarten für Algorithmen vorstellen. Diese dienen vor allem der klaren und unmißverständlichen Beschreibung. Graphische Darstellungsfonnen sind deshalb sehr hilfreich. Allen Arten ist gemeinsam, daß 1. 2. 3.

44 String (ST Konstante) ST Konst Name ~---'~ Einfache Programme in Modula-2 Beispiel 2-6: 45 Strings zur kommentierten Ausgabe MODULE Quadrat i VAR Laenge, Flaeche REAL BEGIN WriteString ("LAnge eingeben: ") i ReadReal (Laenge) i WriteLni Flaeche := Laenge * Laengei WriteString (" Die FlAche des Quadrates ist: WriteReal (Flaeche, 9) END Quadrat. 3 ")i • Variablen vereinbarung Größen, die ihren Wert erst zur Laufzeit des Programms erhalten bzw. ihn auch während der Laufzeit ändern können, heißen Variable.

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