By Dr. H. Winter (auth.)
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Luftdruck Dampfdruck mm Quecksilber Atm. 4,6 17,4 55,0 149,2 355,5 526,0 760,0 mm Siedepunkt des Wassers oo = I Atm. 2 3 4 5 10 20° 40° 60° 80° 90° 100° 121° 134° 144° 152° 180° Verschließt man einen mit siedendem Wasser gefüllten Glaskolben durch einen Gummistöpsel und kehrt ihn um, so dauert das Sieden noch einige Zeit an; hört es auf, so kann es durch Kühlen des Kolbens von neuem hervorgerufen werden (Abb. 5S). F e uchtigkeit der Luft. Xiede rschläge. 37 Man benutzt das Sieden unter vermindertem Druck und niedrigerer Temperatur (Vakuumdestillation) zum Einengen von Flüssigkehen, die sich bei höherer Temperatur zersetzen.
Verflüssigung der Gase. , bei 100 durch 46 Atm. Es gibt aber für jedes Gas r eine bestimmte Temperatur, oberhalb welcher es auch bei Anwendung des stärksten Druckes nicht in die flüssige Formart übergeht. Diese Temperatur heißt kritische Temperatur und der bei ihr zur Verflüssigung nötige Druck kritischer Druck. Die kritischen Daten einiger Gase sind : Abb. 63. Stickstoff . Luft . . Kohlenoxyd Sauerstoff . Grubengas . Kohlensäure . Ammoniak . Wasser . . -146° -140° -140° -118° - 95° 31° 1300 365° 35 Atm.
Daß das Wasser bei einem Druck von 55,0 mm bei 40° siedet, bedeutet mit anderen Worten, bei 400 beträgt die Sättigungsspannung 55,0 mm. Erhitzt man gesättigten Dampf weiter, so wird er "überhitzt"; er ist nun ein Gas und folgt den Gasgesetzen. 25. Verf1üssigung der Dämpfe. Destillation. Durch Abkühlung werden alle Dämpfe wieder in den flüssigen Zustand übergeführt, wobei die aufgenommene Verdampfungswärme Vedlüssigung det· Dämpfe. Destillation. 41 frei wird. Verdampft man eine Flüssigkeit und leitet die durch einen Kühler verdichteten Dämpfe in ein anderes Gefäß, so nennt man den ganzen Vorgang Destillation {Abb.