By Prof. Dr. E. Gladtke, Prof. Dr. H. M. von Hattingberg (auth.)

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Bewusstseinsstörungen und Enzephalopathien: Diagnose, Therapie, Prognose

Für Bewusstseinsstörungen wie Synkope, Koma, Stupor oder Delir gibt es nicht immer eine offensichtliche Erklärung wie Schlaganfall, Trauma oder neoplastische Ursachen. Hinter Bewusstseinsstörungen können komplexere Erkrankungen stecken: die Enzephalopathien. Sie sind ein diagnostisch wie therapeutisch besonders herausforderndes Thema - vor allem für Neurologen, Psychiater und Intensivmediziner.

Chirurgische Thorakoskopie

Das Buch gibt einen ]berblick }ber den aktuellen Stand minimum invasiver Chirurgie im Thoraxraum. Im Anschlu an die praxisbezogene Beschreibung der endoskopischen Anatomie werden im ersten Teil die folgenden Problemkreise detailliert abgehandelt: Patientenvorbereitung und -lagerung, An{sthesiemglich- keiten, Anordnung im Operationssaal und Teamzusammensetzung, Pneumothoraxanlage, Funktion und set up von Drainagen, Planung und Anlage der verschiedenen Zug{nge, Nachsorge, Thromboseprophylaxe und Antibiotikaschutz, Gefahren und Risiken der Methode sowie artwork und Einsatz von Dokumen- tationsmglichkeiten.

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2. Künstliches Fließgleichgewicht - Dauerinfusion Bisher wurde lediglich der Endzustand betrachtet, der sich einstellt, wenn ein konstanter Substanzstrom endogen oder als künstliche Dauerinfusion exogen während sehr langer Zeit in das Blut und in das übrige Verteilungsvolumen einfließt. Derartige Verhältnisse bieten sich dem Untersucher zunächst als quasi stationärer Zustand dar. Die diesem System innewohnende Dynamik kann aber nur durch eine von außen gesetzte Störung, durch eine zusätzliche Injektion oder durch Abbruch der Infusion aufgezeigt werden.

Die enterale Absorption von Phenylbutazon (Meliobal: Phenylbutazon, Heptabarbital, Amidopyrin als Rectalkapsel) Applikation n Absorption in Prozent der Dosis oral rectal (Phenylbutazon) rectal (Meliobal) 5 11 15 84,2 ±21 54,0 ±21 47,3 ±25 (Tabelle 1). Für den Arzt bedeutet dies, daß die bei oraler Gabe als wirksam erkannte Dosis zu verdoppeln ist, wenn die Indikation zur Applikation von Suppositorien oder Rectalkapseln gestellt ist. Bei einer derartig antipyretisch und analgetisch und damit symptomatisch wirksamen Substanz kann die erforderliche Dosis bei rectaler Applikation aber auch relativ sicher klinisch austitriert werden.

Es besteht also eine direkte Beziehung zwischen der Einströmgeschwindigkeit oder Invasionsgeschwindigkeit v und der Konzentration im Fließgleichgewicht y*. Wir können aus dieser Proportionalität durch Einführen einer Konstanten eine feste Beziehung erhalten: v=y*·const (17) Diese Konstante entspricht, wie sich nachweisen läßt, der totalen Clearance. , und statt y* das Symbol P für Plasmakonzentration wählen, erhalten wir die geläufige Formel für die Clearance Cl = U· Vu p (19) Da aber die totale Clearance dem Produkt von Verteilungsvolumen und Eliminationskonstante entspricht (Cltot = V·k 2 ), kann auch folgendermaßen formuliert werden: (20) Bei geeigneten Teststoffen, deren Elimination ausschließlich durch die Leistung eines Organs erfolgt, ist die totale Clearance gleich der betreffenden Organclearance.

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