By GIZ GmbH

Das Gelingen komplexer Kooperationen ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts, die sich in einer globalisierten Wirtschaft und in quick allen Politikfeldern widerspiegelt. Ob Flughafenausbau, Gesundheitsreform, Reform des Bildungssystems oder Abbau von Staatsverschuldung: Die Komplexität solcher gesellschaftlicher Veränderungen erfordert ein anspruchsvolles Zusammenspiel von unterschiedlichen Organisationen und Institutionen aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zum Teil über Ländergrenzen und Kontinente hinweg.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Gestaltung von Kooperationen weltweit und hat ihr umfassendes knowledge in diesem Buch konsolidiert. Das Managementmodell means WORKS richtet sich an alle, die selbst in Kooperationskontexte eingebunden sind: an Führungskräfte, supervisor oder Berater in Wirtschaft, Verwaltung und Politik, sowie im Non-Profit-Bereich. Es bietet eine umfassende Einführung in die Herausforderungen erfolgreichen Kooperationsmanagements und liefert bewährte Vorgehensweisen für die Praxis. Fünf Erfolgsfaktoren beschreiben die verschiedenen Facetten, die helfen, die Ziele und Wirkungen komplexer Kooperationssysteme im Blick zu behalten: Strategie, Kooperation, Steuerungsstruktur, Prozesse sowie Lernen und Innovation werden konzeptionell durchdrungen und durch eine umfangreiche Toolbox ergänzt, um die praktische Arbeit in diesen Erfolgsfaktoren zu unterstützen.

Gleichzeitig liefert dieses Handbuch einen umfassenden Einblick in die Welt des Kooperationsmanagements für nachhaltige Entwicklung mit zahlreichen Praxisbeispielen, erprobten Anwendungskontexten sowie Einblicken in die Arbeit der internationalen Zusammenarbeit.

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Die offene Herangehensweise dient dazu, blinde Flecken im Wirkungsmodell aufzudecken und diese in Frage zu stellen. Das WoM umfasst dabei folgende Elemente: Wirkungshypothesen, Annahmen und Risiken, Ziel- und Wirkungsindikatoren sowie ggf. spezifische Indikatoren zu wichtigen Querschnittsthemen (z. B. Gleichberechtigung der Geschlechter, Armutsbekämpfung, Umwelt- und Ressourcenschutz, Frieden und Sicherheit). Bevor neue quantitative oder qualitative Indikatoren entwickelt werden, ist zu prüfen, ob die Partnerinstitutionen bereits über Monitoringsysteme verfügen, mit denen sich die angestrebten Veränderungen erfassen lassen.

Unter Hypothesen werden wertschätzend formulierte Annahmen und Eindrücke verstanden, die auf gesammelten Informationen, Daten und Beobachtungen basieren. Sie stellen eine Alternative zur konkreten „Lösung“ dar, die ja stets als „richtig“ oder „falsch“ angesehen werden kann. Hypothesen werden als Zustandsbeschreibungen angeboten, die über die Zeit bestätigt oder widerlegt werden können. Auch eine Hypothese, die sich als „falsch“ erweist, trägt stets zur Informationsvermehrung bei, da sie Möglichkeiten ausschließt.

Bekannt wäre lediglich das, was an Impulsen wie bspw. Beratungsleistungen, Training oder Finanzierungen eingespeist wird. Am Ende könnte gemessen werden, ob zum Beispiel bestimmte Dienstleistungen besser geworden sind. Das hört sich nicht nur pragmatisch, sondern auch praktikabel an. Aber ist es auch hilfreich? Begrenzt, denn man müsste lange Zeit warten, bevor die Black Box Ergebnisse produziert. Und was, wenn die Ergebnisse negativ sind, nach langen Jahren der Arbeit? Und was, wenn die Ergebnisse zwar positiv sind, aber niemand wissen kann, ob sie tatsächlich auf die Inputs des Vorhabens zurückzuführen sind?

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