By Judith Hilgers
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Ernst Ludwig Ehrlich (1921 2007), der bekannte Judaist und Historiker, begann seine akademische Laufbahn 1940 an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Im Jahr 1943 gelang ihm die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die Schweiz. Als Wissenschaftler wirkte er an den Universitäten von Zürich, Basel, Bern, Frankfurt a.
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Auch Pfeiffer31 nennt Demütigung von anderen Menschen als Motiv. Durch das filmische Aufzeichnen kann die Demütigung des Opfers und die gleichzeitige Aufwertung des Täters gesteigert werden. Diese ist dann größer als im Fall von einer einfachen Herabwürdigung durch Gewalt. a. 4 Akteure: Täter und Opfer 39 (2008:79) beschreiben dies wie folgt: „Die Gewalttat wird durch die mediale Verbreitung im Freundeskreis und im Internet und durch die gleichzeitige Erniedrigung des Opfers zur Trophäe. Ist die jeweilige Szene erst einmal im Handy, kann das Opfer jederzeit vorgeführt werden.
Ber die jugendlichen Täter ist bislang wenig bekannt. Empirische Studien zeigen, dass eine problematische Handynutzung wie zum Beispiel die Verbreitung von Videos nach Alter und Bildungsbeteiligung variiert. Als bedeutsam für eine ‚abweichende’ Handynutzung werden soziale Hintergründe, Bildungsbeteiligung oder der Lebensstil genannt. Zudem hat sich im Rahmen der Analyse von britischen Zeitungen gezeigt, dass bei allen spektakulären Taten in England biographische Auffälligkeiten bei den jugendlichen Tätern beschrieben wurden.
In diesem Kontext kann auf kriminalpolitische Entwicklungen in Großbritannien hingewiesen werden. Als Reaktion auf „antisoziales Verhalten“, wurde dort im Jahr 1998 im Rahmen des ‚Crime and Disorder Act’29 der ‚Anti-Social Behaviour Act’ beschlossen. Als gesellschaftlich unsozial bezeichnetes Verhalten soll dadurch verhindert werden. 2007] 38 2 Forschungsstand und empirische Befunde zum Thema ‚Happy slapping’ lung von Jugendlichen, die ihre Zeit im öffentlichen Raum verbringen. Von staatlicher Seite werden ‚Anti-Social Behaviour Order’, sogenannte ASBOs erlassen, die diese Aktivitäten verhindern sollen und einer Verwarnung gleichkommen.
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