By Barbara Köhler Stüdeli
Barbara Köhler Stüdeli legt mit dem vorliegenden Band die erste explorative Studie vor, die die mediale Identitätsdarstellung öffentlicher Akteure empirisch untersucht und ihren Einfluss auf die acceptance von Organisationen und administration analysiert. Auf der Grundlage soziologischer und psychologischer Identitätstheorien erarbeitet sie Funktionen und Bedeutung von Identitätspräsentation und -wahrnehmung und legt dar, welche Reputationsrisiken aufgrund der medialen Darstellungslogiken für die Identitätsrezeption öffentlicher Akteure bestehen.
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2 Identitäten und Darstellungslogiken des Mediensystems. Aus Sicht der Reputationsträger gehört zur Komplexitätsreduktion der Erhalt und Ausbau von Freiheits- und Handlungsspielräumen sowie von Definitions- und Überzeugungsmacht (Eisenegger/Imhof 2009: 253). 5 Identitätsfunktionen, Abschnitt Autonomieerhalt und Neuinterpretation. 22 Reputation und Medienöffentlichkeit zung. Reputationsmanagement bedeutet folglich, „funktionale und soziale Erwartungen zentraler Stakeholder zu erfüllen (Erwartungsmanagement), ohne dabei der eigenen Identität untreu zu werden (Identitätsmanagement) – und dies relativ besser als die direkten Konkurrenten“ (Eisenegger/Imhof 2007: 7).
Und sieht in den Medien einen Stakeholder unter vielen (äquivalent zu Kunden, Investoren oder Mitarbeitern). Siehe auch Diana Ingenhoff mit ihrem analogen Verständnis von Reputation als „integrierte Wahrnehmung einer Vielzahl von Stakeholdern“ (Ingenhoff 2007: 56). Reputation ökonomischer Akteure 21 rungslogiken des ausdifferenzierten, eigenlogischen Mediensystems beeinflusst ist (Imhof 2005)26. Mediale Aufmerksamkeit ist insofern eine Voraussetzung für einen Reputationserwerb von Akteuren. Die Funktion von gesamtgesellschaftlicher Reputation besteht schliesslich in der Legitimation von Macht und Machtunterschieden, sozialer Integration und Reduktion von Komplexität 27 (vgl.
1 festhalten, dass Individual- und Kollektivakteure in modernen Gesellschaften Reputation erwerben, wenn ihr Handeln öffentlichkeitsrelevant ist und sie als Individuum erkennbar sind. Um zu etwas Einzigartigem zu werden, müssen sie sich deshalb von den Erwartungen Dritter abgrenzen können und unterscheidbar werden. Sie benötigen dafür zunächst ein Bewusstsein ihrer Selbst, welches in der symbolisch vermittelten Kommunikation entsteht: Das Individuum kann über die intersubjektive Anerkennung von Symbolen und durch Selbstreflexion des Selbst zu sich selbst und zu seinen Handlungen in einer Objekt-Beziehung treten.
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