By Wolfgang Widulle (auth.)

Lehrveranstaltungen zu professioneller Kommunikation und Gesprächsführung mit Adressatinnen und Adressaten sind zentrale Bestandteile psychosozialer und pädagogischer Studiengänge. Die ihnen zugrunde liegende Trainingsdidaktik ist hingegen immer noch eher erfahrungsbasiert als theoretisch-empirisch fundiert. Die Wirkungen von Gesprächstrainings sind empirisch nur unzureichend erforscht und werden sehr kontrovers beurteilt. Das Buch untersucht die Wirkungen einer ‚starken‘ Lernumgebung zum Erwerb von kommunikativen und Gesprächskompetenzen von Studierenden der Sozialen Arbeit. Es beschreibt die Lehr-Lernumgebung und rekonstruiert deren Wirkungen auf die Untersuchungsgruppe. Mit Hinweisen zur Gestaltung und Optimierung von Kommunikations- und Gesprächstrainings in pädagogischen und psychosozialen Regelstudiengängen werden Lösungen für die wirksame Förderung sozialkommunikativen Handelns vorgestellt.

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1278) von komplexen Lernumgebungen aus. Die Klärung des Trainingsbegriffs in verschiedenen bekannten Konzepten von Kommunikations- und Gesprächstrainings und deren Vergleich lässt einige Tendenzen erkennen: 56 – – – Theoretische Grundlagen Eine heterogene und widersprüchliche Benutzung des Begriffs: Der Begriff des Trainings wird sehr heterogen benutzt und auf verschiedene, teils sehr gegensätzliche Referenztheorien abgestützt. Einen starken historischen Wandel des Begriffsinhalts: Im Vergleich der oben beschriebenen Trainingsbegriffe ist ein historisch bedingter, starker Wandel zu erkennen (McLeod 2004, S.

Kanning bleibt nach seiner Faktorenanalyse zu sozialer Kompetenz im Trainingsbegriff sehr vage: „Soziale Kompetenz hat immer auch etwas mit Kommunikation zu tun. Insofern überrascht es nicht, wenn die meisten Trainings verschiedene Aspekte der Kommunikation thematisieren“ (Kanning 2005, S. 68). Wagner-Link definiert Kommunikationstraining als „verhaltenstherapeutisch orientierte Interventionsmaßnahme“, deren Ziel es ist, „durch Erlernen und Üben bestimmte Sender- und Empfängerfertigkeiten zu verbessern“ (Wagner-Link 1998, S.

Unzureichende Abstimmung von Praxisausbildung und Studium: Die schweizerischen Fachhochschulen bilden Studierende auch in berufsbegleitenden Studiengängen aus, das deutsche Hochschulsystem kennt dies nur in der Form der baden-württembergischen Berufsakademien. Die studienbegleitende Berufspraxis wäre für die hier benutzte Lernumgebung der Idealfall: Der Weg vom Wissen zum Handeln wäre mit den Lernorten Hochschule und Praxis deutlich besser abgestützt und systematisch vom Wissenserwerb über Simulationen und erste Gehversuche in der Praxis bis zum selbstständigen Führen von Gesprächen gestaltbar.

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