By Norbert Gebhardt (auth.)

In Deutschland ist die Automobilindustrie nach wie vor einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Die steigenden Anforderungen an Sicherheits- und Komfortsysteme, aber auch eine Verbesserung der Energieeffizienz in Fahrzeugen haben zu einer starken Erweiterung fluidtechnischer Anwendungen geführt. Das Buch gibt erstmals einen geschlossenen Überblick über die in der Fahrzeugtechnik verwendeten fluidtechnischen Systeme. In Kraftfahrzeugen werden u. a. hydraulische oder pneumatische Bremssysteme, hydraulische Lenkunterstützungen, hydrodynamische Wandler, Klimaanlagen, Hydraulikzylinder, -pumpen und -motoren für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt. Die Besonderheiten werden so dargestellt, dass sie sowohl für Studenten und Techniker als auch für den in der Praxis tätigen Ingenieur von Nutzen sind.

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Von Hiob zu Horkheimer: Gesammelte Schriften zum Judentum und seiner Umwelt

Ernst Ludwig Ehrlich (1921 2007), der bekannte Judaist und Historiker, begann seine akademische Laufbahn 1940 an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Im Jahr 1943 gelang ihm die Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die Schweiz. Als Wissenschaftler wirkte er an den Universitäten von Zürich, Basel, Bern, Frankfurt a.

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Beide Pumpen befinden sich auf einer Antriebswelle. Solche Systeme werden als Tandempumpe oder Doppelpumpe bezeichnet. Bei den verwendeten Radialkolbendoppelpumpen gibt es nur einen Sauganschluss und zwei Druckanschlüsse für die entsprechenden Kreisläufe. Als Lenkzylinder genutzte Hydraulikzylinder sind meist doppeltwirkend mit einseitiger oder durchgehender Kolbenstange. Die Kolbenstange ist mit der Zahnstange verbunden. Somit kann die hydraulische Unterstützung direkt an diese weitergegeben werden.

A. in den Richtlinien EG-70/311/EWG bzw. ECE-R79 für unterschiedliche Fahrzeugklassen festgelegt. Beim Übergang eines Fahrzeuges von der Geradeausfahrt in eine definierte Kurvenfahrt dürfen die Betätigungskräfte in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse bei einer Lenkanlage mit Hilfskraft max. 150 N bis 250 N und bei einer gestörten Lenkanlage (z. B. Ausfall der Hilfskraft) max. 300 N bis 450 N betragen. Die Fahrzeughersteller unterschreiten diese Werte jedoch erheblich. Ausführlichere Angaben dazu sind in den bereits genannten ECE-Regeln enthalten.

Auftretende Restmagnetismus der Zusatzpartikel und andere negative Eigenschaften wurden inzwischen für zahlreiche Anwendungen so gelöst, dass ein praktischer Einsatz erfolgen kann. 5 Bremsflüssigkeiten Die Bremsflüssigkeit ist das Medium zum Übertragen der hydraulischen Energie während des Bremsvorganges. Sie muss eine Reihe von grundlegenden Forderungen erfüllen und eine Verträglichkeit mit allen in der Bremsanlage verwendeten Materialien garantieren. Ausgehend von der SAEJ 1703 bzw. FMVSS 116 (Federal Motor Vehicle Safety Standard), die aus den USA stammen, wurden in Deutschland zahlreiche Modifikationen durchgeführt und eigene Vorschriften eingeführt.

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