Download Die Typisierung der Gemeinden nach sozialökonomischen und by Jürgen Blankenburg PDF

By Jürgen Blankenburg

Der Finanzausgleich zwischen Ländern und Gemeinden in seiner gegenwärtigen shape kennt keine Gemeindetypen. Wie alle Beziehungen zwischen Gebiets­ körperschaften knüpft aber auch das Finanzausgleichsverfahren an die historisch entwickelte Klassifizierung der Gemeinden nach ihrem verfassungs- und ver­ waltungsrechtlichen prestige an und behandelt die Gemeinden nach ihrem Platz in dieser Hierarchie; dieser Platz soll das Maß an Aufgaben wie auch das Maß an Einnahmen bestimmen. Für die Finanzausgleichsbeziehungen im engeren Sinne ergibt sich je nach der Ebene eine unterschiedliche Anzahl von Partnern im verti­ kalen Finanzausgleich: die amtsangehörigen Gemeinden erhalten einerseits Zuweisungen des Landes, tragen aber andererseits durch Umlagen zur Deckung des Bedarfs von Ämtern und Kreisen bei - für die kreisfreien Städte dagegen be­ schränkt sich der vertikale Finanzausgleich auf die Zuweisungen und Zuschüsse der Länder. Damit ist aber bereits die Grenze des Einflusses dieser Klassifizierung auf den Finanzausgleich zwischen Ländern und Gemeinden erreicht. Die Ausgestaltung des platforms der Transfers vom Land an die Gemeinden löst dagegen vollständig die Beziehung zum verwaltungsrechtlichen prestige einer Ge­ meinde. Die vertikalen Transfers, die zunächst einmal die Finanzkraft der Ge­ meinde allgemein stärken sollen!, erfüllen gleichzeitig die Funktion des horizon­ talen Finanzausgleichs, indem sie den Gemeinden je nach ihrer Finanzlage in unterschiedlicher Höhe zufließen; die Finanzlage einer Gemeinde ist jedoch nicht mehr Funktion ihres rechtlichen prestige, sondern Ergebnis einer Unzahl von Ein­ flüssen, die zu erfassen es gilt, will guy den erwünschten horizontalen Effekt der Finanzausgleichsmaßnahmen erzielen.

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Download Wesen und Begriff der mittelständischen Unternehmung by Klaus Jürgen Gantzel PDF

By Klaus Jürgen Gantzel

In der noch jungen Betriebswirtschaftslehre hat bislang - von einigen Aus­ nahmen abgesehen - zu einseitig die Groß unternehmung, vornehmlich die industrielle, im Mittelpunkt der Betrachtungen gestanden, während der vorwiegend klein- und mittelbetriebliche Bereich der mittelständischen Unternehmungen ver­ nachlässigt wurde. Der Mittelstand blieb meistens soziologischen und historischen Behandlungen vorbehalten *. Das kann kein Vorwurf sein; denn die Betriebs­ wirtschaftslehre befindet sich noch in der Entwicklung. Es ist verständlich, daß sie sich den mehr gegenständlichen und unpersönlichen Problemen im Großbetrieb zuwandte, die dort auch klarer zutage traten. In den kleineren Einheiten dagegen, die sich zwar viele Erkenntnisse aus der Erforschung großbetrieblicher Fragen zu­ nutze machen konnten, erscheinen die Probleme viel verwickelter und weniger deutlich und gehen stärker in soziologische und psychologische Bereiche über. Zunehmend aber wendet sich die Betriebswirtschaftslehre den mittelständischen Unternehmungen zu. Auch die institutsmäßige Forschung wird immer mehr intensiviert. So struggle es besonders zu begrüßen, daß am 2. Januar 1958 in Köln das Institut für Mittelstandsforschung gegründet wurde, in dessen Betriebswirt­ schaftlicher Abteilung unter Leitung von Professor Dr. Dr. h. c. Rudolf Seyffert der Verfasser seit Aufnahme der Arbeiten als Assistent tätig ist. Schon bei der ersten Frage nach dem Forschungsobjekt, nämlich used to be "Mittelstand" und insbe­ sondere "mittelständische Unternehmung" sei, ergab sich, daß hierüber keine absolute Klarheit bestand. So wagte der Verfasser sich an die Aufgabe, einen Begriff der mittelständischen Unternehmung zu finden. Das Ergebnis liegt in dieser Dissertation vor.

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Download Elektromotoren: Ihre Eigenschaften und ihre Verwendung für by Dr.-Ing. W. Schuisky (auth.) PDF

By Dr.-Ing. W. Schuisky (auth.)

Die Elektromotoren sind bereits in mehreren Büchern behandelt worden. Die meisten dieser Bücher aber betrachten den Motor vom physikalischen Stand­ punkt aus. Es werden vorwiegend die elektrischen und magnetischen Vorgänge in den Maschinen ausführlich beschrieben. Von allen elektrischen Maschinen sind die Motoren am weitesten verbreitet. Neben den elektrischen und magnetischen Eigenschaften sind die rein motorischen Eigenschaften der Maschine für die Praxis von besonderer Bedeutung. Es interessieren den Praktiker, der mit Motoren zu tun hat, hauptsächlich Probleme wie Anlauf, Drehzahlregelung, Bremsung, Wirkungsgrad usw. Diesen Fragen ist aber in den bestehenden Büchern über elektrische Maschinen nur ein kleiner Platz eingeräumt. Aber gerade auf dem Gebiet des elektromotorischen Antriebs sind in den letzten Jahren große citadel­ schritte gemacht worden. Das Verwendungsgebiet des Elektromotors ist viel umfangreicher geworden. Neben der ursprünglichen Bestimmung, die Quelle der mechanischen Kraft zu sein, hat der Elektromotor im Laufe der Zeit noch andere Aufgaben erhalten, wie z. B. die Drehzahlregelung, das Bremsen, das Einhalten eines Gleichlaufes usw. Zur Erfüllung dieser Aufgaben sind mehrere Sonderaus­ führungen von Motoren und Sonderschaltungen entstanden. Ihre Beschreibung findet guy in mehreren Büchern zerstreut. Wird guy in der Praxis vor eine muß guy zuerst lange suchen, bevor guy an die besondere Aufgabe gestellt, so Arbeit gehen kann. 'Veiter fehlen oft Angaben und Zahlen für die praktische Ausführung. Für einen Planungs- oder Betriebsingenieur sind jedoch diese Zahlen unentbehrlich. In mehreren Schaltungen kommen z. B. Widerstände vor, welche in engem Zusammenhang mit der Maschine arbeiten.

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